Weitere Infos rund um´s Wandern in Münsingen
Insidertipps, nützliches Wissen und Infomaterial
Genießen Sie das romantische Große Lautertal, wandern Sie entlang von Wacholderheiden, Felsen und Burgruinen oder über die Kuppen und Wiesenflächen der Münsinger Alb-Hochfläche. Ob der Hauptwanderweg Nummer 5 des Schwäbischen Albvereins oder der Burgenweg durch das Große Lautertal – mit die schönsten Wege über die Alb führen durch unsere Region.
An allen Sonn- und Feiertagen von Mai bis Oktober sowie in den Sommerferien in Baden-Württemberg von Mittwoch bis Freitag bringen Sie die Bahnen und Busse des Freizeitnetzes Schwäbische Alb zu den schönsten Stellen und Routen. Ausserdem laden Sie 22 neu gestaltete Wanderparkplätze zum Naturgenuss ein. Auf den Übersichtstafeln finden Sie eine klar gegliederte Karte der Umgebung, Rundwege, Informationen zu den touristischen Höhepunkten und zu den nächstgelegenen Infostellen.
Die Touristik Information Münsingen hält ein umfangreiches Kartenmaterial, Wanderführer, sowie Bücher und Tourentipps zu diesem Thema für Sie bereit.
Natur erleben
In und um Münsingen gibt es zahlreiche Angebote um die Landschaft zu erleben und genießen. Nachfolgend eine kleine Auswahl:
- Alb-Guides: Landschaftsführungen im Bereich der Mittleren Schwäbischen Alb
- Beutenlay - Naturerlebnis auf dem Münsinger Hausberg
- Expedition Schwäbische Alb
- Münsinger Bahnhof - Zentrum für Natur, Umwelt und Tourismus
Eine Zusammenfassung weiterer Erlebnisangebote in der Natur finden Sie bei unserem Partner Reiseziel Natur unter www.reiseziel-natur.de
Der Beutenlay
Der Münsinger Hausberg Beutenlay lädt Sie zum Spazieren, Verweilen und Entspannen ein. Erfreuen Sie sich an der Blütenpracht der Enzianwiese oder entdecken Sie die Düfte der Wacholderheide. Die modellhaft durchgeführte Dreifelderwirtschaft vermittelt Ihnen alte landwirtschaftliche Bewirtschaftungstechniken.
Der Beutenlay befindet sich am südlichen Stadtrand von Münsingen, direkt an der B465 in Richtung Ehingen/Donau und ist frei zugänglich. Beste Einstiegspunkte sind am Schützenhaus sowie am Wanderparkplatz Hopfenburg an der B465. Gruppenführungen mit den Alb-Guides sind nach Voranmeldung, aber auch an festen Terminen, möglich.
Kräuterpfad Münsingen
Willkommen ...
...auf dem Kräuterpfad Münsingen! Auf der Strecke vom Münsinger Bahnhof - Zentrum für Natur, Umwelt und Tourismus bis zur Alb-Klinik erhalten Sie einen Einblick in den geologischen Aufbau der Schwäbischen Alb (Albrelief) sowie einen Überblick über typische Kräuter unserer Region.
Viel Spaß beim Erkunden der heimischen Pflanzen- und Kräuterlandschaft! Die neue Broschüre dazu erhalten Sie kostenpflichtig in der Touristik Information.
Das Albrelief
Diese Aufschüttung stellt einen groben Querschnitt der Schwäbischen Alb zwischen Neckar und Donau und damit auch einen Schnitt durch das Biosphärengebiet Schwäbische Alb dar. Im Nordwesten erhebt sich der Albtrauf, die Albhochfläche fällt Richtung Südosten und Donau leicht ab. Der vordere Bereich des Reliefs stellt eine Auswahl der wesentlichen geologischen Schichten dar (schwarz: Ölschiefer, braun: Brauneisenstein, weiß: Massenkalke). Er symbolisiert die Standorte und Lebensräume des Albtraufs. Dieses Albrelief befasst sich jedoch auch aus „botanischer Sicht“ mit der Schwäbischen Alb: Welche Pflanzen und welche Kulturen sind an welchen Stellen der Alblandschaft heimisch und typisch?
Die Kräuterbeete
Übersicht über die Kräuter und deren Wirkungsweisen
Schwäbisches Streuobstparadies
Die Streuobstwiesen zwischen Alb und Neckar sind mit über 1,5 Millionen Obstbäumen eine der größten zusammenhängenden Streuobstlandschaften Europas. Diese einmalige Kulturlandschaft ist Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen, Ursprung hochwertiger Streuobst-Produkte, Freizeit- und Erholungsraum für den Menschen.
Um die schönste Streuobstlandschaft Europas zu erhalten, haben sich zahlreiche Akteure im Verein „Schwäbisches Streuobstparadies“ zusammengeschlossen.
Gemeinsam möchten wir Bewusstsein für diese außergewöhnliche Landschaft schaffen, die Vermarktung und Inwertsetzung der Streuobstwiesen vorantreiben, Jung und Alt für den Streuobstbau begeistern und die unzähligen Streuobstangebote in der Region bündeln und den Streuobstwiesen eine starke Stimme verleihen.
Ob Rad- oder Wanderweg, Veranstaltungen, Tipps zu Pflege und Bewirtschaftung, Rezepte - alles rund um das Streuobstparadies gibt es unter www.streuobstparadies.de.
Naturschutzgebiete um Münsingen
Im Umkreis der Stadt Münsingen befinden sich acht Naturschutzgebiete (98,2 KiB) unterschiedlicher Ausprägung, welche wir Ihnen hier gerne vorstellen. Die Beschreibungen sind der Datenbank der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg entnommen
Böttental
Für die Mittlere Flächenalb charakteristisches Trockental mit seiner südexponierten Wacholderheide, den Wiesenflächen im Talgrund und am Nordhang einschließlich der Hecken, Gebüsche, Einzelbäume, Baumgruppen und den angrenzenden Waldflächen.
Standort: zwischen Böttingen und Mehrstetten gelegen
Höhenlage: 695-750 m ü. NN
Buttenhauser Eichhalde
Für das Große Lautertal außerordentlich prägende Hangflächen mit Wacholderheiden unterschiedlicher Ausprägung, Halbtrockenrasen, Wiesen, Felsbildungen, Steinriegel, Hecken, Gebüschen und Wäldern
Standort: Am Ortsausgang Buttenhausen Richtung Wasserstetten
Höhenlage: 630-768 m ü. NN
Eckenlauh-Weißgerberberg
Für die Mittlere Kuppenalb typische Bergkuppen mit Halbtrockenrasen, Feldgehölzen und Weidbuchenwäldern; Trockental mit Grünland- und Weidenutzung.
Standort: Am Ortsausgang Münsingen in Richtung Trailfingen
Höhenlage: 750-770 m ü. NN
Höhnriß-Neuben
Für die Mittlere Kuppenalb außergewöhnlich vielgestaltiges Biotopmosaik aus Quellbereichen mit Ried- und Feuchtwiesen, über Sukzessions-, Wald-, Hecken-, Wiesen- und Ackerflächen bis hin zu den sonst typischen Halbtrockenrasen; diese Vielfalt wird bedingt durch die geologischen Besonderheiten des in engster Nachbarschaft befindlichen Vorkommens von Parabasalt und vulkanischen Tuffen, Zementmergel, Bankkalken, Kalkschutt und quartären Lehmen bis zu Quellbereichen und Dolinen als Zeugnis für die besondere geologische und naturgeschichtliche Situation; weiträumiger Biotopverbund zu den benachbarten Halbtrockenrasen.
Standort: zwischen Rietheim und Dottingen
Höhenlage: 740-800m ü. NN
Kälberberg-Hochberg
Für die Mittlere Kuppenalb typische Bergkuppen mit Halbtrockenrasen, Wacholderheide, Hecken, Steinriegel, Waldfläche sowie dazwischenliegende landwirtschaftliche Grün- und Ackerflächen; die großflächigen, als Schafweiden im freien Weidebetrieb genutzten artenreichen Halbtrockenrasen sollen verbessert werden.
Standort: Am Ortsausgang Münsingen Richtung Dottingen
Höhenlage: 700-771 m ü. NN
Schandental
Für die Mittlere Flächenalb charakteristisches Trockental einschließlich seiner südexponierten Hangflächen mit den Wacholderheiden unterschiedlicher Ausprägung, den Waldflächen, den Hecken- und Feldgehölzen und den überwiegend den Talgrund bestimmenden Wiesen- und Ackerflächen; die Verbesserung dieses Biotopmosaiks und insbesondere der Halbtrockenrasen als Lebensraum zahlreicher gefährdeter Pflanzen- und Tierarten und die Erhaltung der auf Grund des reichstrukturierten Biotopmosaiks vorhandenen landschaftsprägenden Schönheit und Eigenart des Tales, insbesondere die Offenhaltung des Talgrundes wird angestrebt.
Standort: südlich von Mehrstetten gelegen
Höhenlage: 650-750 m ü. NN
Schopflochberg
Für die Mittlere Kuppenalb typische Bergkuppe mit artenreichen Halbtrockenrasen, Feldgehölzen, Hecken- und Streuobstwiesen als Lebensraum artenreicher Pflanzen- und Tiergemeinschaften; Brutstätte stark gefährdeter Vogelarten
Standort: an der B465 zwischen Münsingen und Trailfingen gelegen
Höhenlage: 700-748 m ü. NN
Seetalhalde-Galgenberg
Typische vielfältige und kleinstrukturierte Landschaft mit extensiv genutzten, artenreichen Halbtrockenrasen; Wacholderheiden, Feldgehölzen, Hecken, landschaftsprägenden Weidebuchen, Sukzessionsflächen und Wiesenflächen.
Standort: zwischen Münsingen und Trailfingen gelegen
Höhenlage: 740-784 m ü. NN

